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Michał Prokop, Monika Spotowska
26. Mai 2021
Am 19. Mai 2021 hat das Ministerium für Entwicklung, Arbeit und Technologie einen Entwurf von Änderungen des Arbeitsgesetzbuches veröffentlicht, die darauf abzielen, die Arbeit im Home Office dauerhaft in die arbeitsrechtlichen Vorschriften aufzunehmen.
Aktuell ist die Arbeit im Home Office in 3 Formen möglich:
Der Arbeitgeber wird u.a. verpflichtet sein, dem Arbeitnehmer die Materialien und Arbeitsmittel bereitzustellen, die zur Ausführung der Arbeit im Home Office erforderlich sind, und die Kosten zu decken, die in direktem Zusammenhang mit einer solchen Arbeit stehen. Die Parteien können auch eine Vereinbarung über die Nutzung privater Arbeitsmittel und Materialien durch den Arbeitnehmer bei der Arbeit im Home Office abschließen.
Während des gegenwärtigen Epidemiezustands begannen die Steuerbehörden, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer positive verbindliche Auskünfte zu erteilen, in denen festgestellt wird, dass die Ausgaben für die Organisation der Arbeit im Home Office keine Einnahmen der Arbeitnehmer darstellen, die die Aufgaben von zu Hause aus erfüllen. Die günstigen Auslegungen basieren jedoch auf den vorübergehend eingeführten Regelungen der Krisenschutzschilde. Deswegen lohnt es sich zu verfolgen, wie die Steuerbehörden auf die in den neuen Vorschriften vorgesehenen Lösungen reagieren.
Die entworfenen Regelungen werden die Vorschriften des Arbeitsgesetzbuches zur Telearbeit ersetzen, die wegfallen werden. Einige rechtliche Lösungen zur Telearbeit wurden in die neuen arbeitsrechtlichen Vorschriften über die Arbeit im Home Office aufgenommen.
Im Ergebnis wird eine Flexibilisierung der Möglichkeit der Ausführung von Arbeit außerhalb des Arbeitsbetriebes und die Verbreitung der Ausführung von Arbeit im Home Office auch nach Ende des geltenden Epidemiezustands erwartet.
Das Gesetz soll 3 Monate nach dem Datum der Aufhebung des Epidemiezustands in Polen in Kraft treten. Arbeitgeber, die die Bedingungen für Telearbeit bereits in einer Vereinbarung oder in einer Ordnung festgelegt haben, können sie jedoch innerhalb von 6 Monaten nach Inkrafttreten des Gesetzesentwurfs an die neuen Vorschriften anpassen.
Sollten Sie Fragen zu den neuen Regelungen haben, so setzen Sie sich bitte mit den Experten von Rödl & Partner in Verbindung.
Michał Prokop
Attorney at law (Polen)
Associate Partner
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Monika Spotowska
Attorney at law (Polen), Tax adviser (Polen)