Aktualisierung der Energiepolitik Polens bis 2040

Piotr Mrowiec 

4. April 2022

Am 29. März 2022 nahm der Ministerrat die Voraussetzungen für die Aktualisierung der Energiepolitik Polens bis 2040 – die sog. PEP2040 – an.

Die vom Minister für Klima und Umwelt vorgelegten Voraussetzungen sollen die Sicherheit und Unabhängigkeit der Energieversorgung Polens stärken. Dies ist mit einer Neutralisierung und teilweisen Beschränkung des Risikos verbunden, das mit den Krisensituationen in Polen und auf den internationalen Märkten verbunden ist.

Durch die an PEP2040 vorgenommenen Änderungen sollen die Energieabnehmer vor steigenden Preisen im Zusammenhang mit einer neuen geopolitischen Situation geschützt werden. Dabei wurden auch folgende Faktoren berücksichtigt: Gewährleistung einer baldigen Unabhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen und deren Derivaten, Investitionen in die Produktionskapazitäten oder in alternative Brennstoffe.
 
Die wichtigsten Änderungen, die durch PEP2040 eingeführt werden, werden sich auf folgende Maßnahmen stützen:

• stärkere technologische Diversifizierung und Ausbau der Energieerzeugungskapazitäten aus heimischen Quellen;
• verstärkte Entwicklung erneuerbarer Energien;
• Verbesserung der Energieeffizienz;
• weitere Diversifizierung der Lieferungen;
• Bereitstellung von Alternativen für Kohlenwasserstoffe;
• Nutzung von Kohleeinheiten;
• Ausbau der Stromnetze und Speicherung von Energie;
• Anpassung der Entscheidungen für Investitionen in Gaskapazitäten an die Verfügbarkeit von Brennstoff.

Sollten Sie Fragen zu den geplanten Änderungen haben, so setzen Sie sich bitte mit den Experten von Rödl & Partner in Verbindung.