Novellierung des EE-Gesetzes

Jakub Plebański, Laura Sopata

5. Oktober 2021

English version below

Am 5 Oktober 2021 hat der Präsident die lang erwartete Novelle des Gesetzes über Erneuerbare Energien (EE), mit der wesentliche Vereinfachungen bei EE-Investitionen eingeführt werden, unterzeichnet.

Eingeführte Änderungen – gut zu wissen

Eine der wichtigsten Änderungen ist die Erhöhung der Maximalleistung von EE-Anlagen, für die keine Konzession für die Erzeugung und den Verkauf von Strom erforderlich sein wird, von 0,5 MW auf 1 MW installierte Leistung. Insoweit wird für die Ausübung der Gewerbetätigkeit lediglich eine vereinfachte Eintragung in das Register der Erzeuger von Strom in kleinen Anlagen erforderlich sein.

Die Novelle befreit von der Notwendigkeit, in der Studie über die Bedingungen der Flächennutzung und in den lokalen Flächennutzungsplänen Anlagen mit einer Leistung von bis zu 0,5 MW, die Erneuerbare Energien nutzen, zu berücksichtigen. Diese Obergrenze wurde erhöht, zuvor lag sie bei 0,1 MW. Eine zusätzliche Ausnahme wird für Photovoltaikanlagen, die auf landwirtschaftlichen Grundstücken mit Nutzflächen der Klassen V und VI, VIz und Brachland gelegen sind, gelten, bei welchen dieser Wert 1 000 kW betragen wird. Die obige Befreiung bezieht sich auch auf Photovoltaikanlagen auf Dächern unabhängig von der installierten Leistung.

Das novellierte Gesetz sieht außerdem die Verlängerung der Möglichkeit, EE-Auktionen zu organisieren, bis 2027 vor. In einer gesonderten Verordnung wird der Klimaminister genau den Wert und die Menge an Strom festlegen, die verkauft werden kann.

Es ist auch eine wichtige Änderung bei der Funktionsweise des Auktionssystems zu beachten, der zufolge der positive Saldo alle 3 Jahre, und nicht wie bisher alle 15 Jahre abgerechnet wird.  

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Amended RES Act

The President signed on 5th October 2021 the amended Renewable Energy Sources (RES) Act which introduces significant simplifications regarding RES investment projects.

What has changed?

One of the most important changes is that the maximum capacity of RES installations for which it will no longer be necessary to apply for a licence for electricity production and sale has been increased from 0.5 MW to 1 MW of installed capacity. Pursuing a business activity of this kind will require only a simple entry in the register of producers of energy from small installations.

Under the amended act, RES installations with the capacity of up to 0.5 MW do not need to be included in the study of the conditions and directions of zoning or in the local spatial development plans. The previous threshold capacity of 0.1 MW has been increased. Photovoltaic installations located on agricultural land class V, VI and VIz and wasteland will be an additional exception where the threshold value will be 1,000 kW. The above exemption applies also to roof-mounted PV installations, regardless of the installed power.

The amended act extends also to 2027 the time until which RES auctions can be organised. The Minister for Climate will specify in detail the value and quantity of the energy which producers will be allowed to sell.

It is also worth noting a significant change in the functioning of the auction system – positive balances will now be accounted for every 3 years instead of every 15 years, like it was before.

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