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Die Polnische Neuordnung: Die estnische Körperschaftsteuer – Vereinfachungen und Änderungen

PrintMailRate-it

 

​Joanna Parysek-Garstecka

25. August 2021

 

Zu den zahlreichen Änderungen, die im Rahmen der Polnischen Neuordnung eingeführt werden, zählen Vorschriften, die die Grundsätze für die Anwendung der Pauschalsteuer auf die Einkünfte von Gesellschaften – d.h. der sog. estnischen Körperschaftsteuer, die im Steuersystem gerade knapp ein Jahr gilt – abmildern.


Die Änderungen sehen eine Vereinfachung und Präzisierung der bestehenden Regelungen vor. Abgemildert werden auch die Bedingungen, die zu erfüllen sind, um diese Form der Besteuerung anwenden zu können.


Das Projekt sieht die Beseitigung der Notwendigkeit vor, für die im Gesetz angegebenen Gruppen von Anlagegütern – d.h. für diejenigen, die zu den Gruppen 3-8 der Klassifikation der Anlagegütern gehören – Investitionsaufwendungen zu tragen; außerdem erweitert es den Katalog der Rechtsträger, die zur Anwendung der estnischen Körperschaftsteuer berechtigt sind, um Kommanditgesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien.


Geplant ist auch die Abschaffung der Obergrenze für die Einnahmen von Steuerpflichtigen, die pauschal besteuert werden – gegenwärtig liegt diese Obergrenze bei 100 Mio. PLN. Dies wird denjenigen Gesellschaftern den Übergang zur Pauschalbesteuerung ermöglichen, die von dieser Möglichkeit bisher aufgrund ihrer zu hohen Einnahmen keinen Gebrauch machen konnten.


Außerdem sieht der Entwurf vor, dass die Fristen für die sog. vorläufige Korrektur flexibel sein werden, und bei Steuerpflichtigen, die die Pauschalbesteuerung der Einkünfte von Gesellschaften seit mehr als 4 Jahre anwenden, die Verbindlichkeit vollständig erlischt.


Die oben dargestellten Änderungen sollen Anfang 2022 eingeführt werden.


Sollten Sie an Einzelheiten zu den einzuführenden Änderungen interessiert sein, so setzen Sie sich bitte mit den Experten von Rödl & Partner in Verbindung. 

 

 

 

English version

 

 

Polish Deal: Estonian CIT - simplifications and changes


As part of the numerous changes introduced under the Polish Deal, provisions are expected that relax the rules for applying flat tax on income of companies – Estonian CIT which has been in force in the Polish tax law for just one year.


The changes simplify and refine the already applicable regulations. Conditions that taxpayers must meet to apply that form of taxation will also be relaxed.


The bill abandons the necessity to incur capital expenditure for tangible assets specified in the act, i.e. those from groups 3-8 of the Classification of Tangible Assets, and extends the list of entities eligible for Estonian CIT by limited partnerships and partnerships limited by shares.


Furthermore, the cap on income earned by taxpayers subject to flat-rate taxation, which now amounts to PLN 100 million, is planned to be abolished. This will allow the companies which have so far not been able to do so due to excessive revenues, to switch to flat-rate taxation.


In addition, the bill provides for more flexible deadlines for paying tax liabilities in the case of preliminary adjustments, and even lifts the obligation to pay such liabilities in the case of taxpayers that have applied flat-rate taxation of income for more than 4 years. 


The changes are planned to be implemented at the beginning of 2022.


If you have any questions regarding the details of the introduced changes, you are welcome to contact Rödl & Partner experts.

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Katarzyna Judkowiak

Tax adviser (Polen)

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